Der ewige Kampf zwischen Mensch und Roboter

Es war ein regelrechter Hype, die die US-Serie «Westworld» – eine Mischung aus Western und Science-Fiction – 2016 bei den Zuschauern auslöste. So schreibt ein Fan, er habe schon lange nichts mehr gesehen, was ihm derart schön erschienen sei und zugleich so gefesselt habe. Die Serie habe ihn geradezu vom Hocker gehauen. So erging es tatsächlich vielen Zuschauern. Doch was ist es, was die Menschen an dieser Serie so fasziniert?

Zuerst einmal: Die Serie «Westworld» beruht auf dem gleichnamigen Kinofilm, der 1973 unter der Regie des Schriftstellers Michael Crichton erschienen ist. Besonders wegen dem Bösewicht The Gunslinger, einem mörderischen Wildwestroboter mit Fehlfunktion, dürfte der Film den Zuschauern in Erinnerung geblieben sein. Den gibt es in der Serie zwar nicht, aber ansonsten ist alles ähnlich. So geht es auch in der Serie darum, dass man in der Zukunft Themenparks aufsuchen kann.

Roboter begehren auf

Die Handlung spielt – wie könnte es auch anders sein? – in einem Themenpark namens «Westworld». Dort können die Gäste den Wilden Westen nachspielen. Vor Ort befinden sich lebensechte und intelligente Roboteranimateure, mit denen die Menschen machen können, was sie wollen: von lieben über erschießen bis hin zu vergewaltigen – alles ist möglich und genau das wird den Menschen letztlich zum Verhängnis, wie sich später zeigen wird.

Die Roboter können den Menschen nämlich zumindest am Anfang nichts anhaben. Doch mit der Zeit entwickeln sie ein eigenes Bewusstsein und sie wollen sich nichts mehr gefallen lassen. Ein nervenkitzelndes Katz-und-Maus-Spiel zwischen Roboter und Mensch beginnt, wobei nie ganz klar ist, wer aus diesem Gefecht als Gewinner hervorgeht. Als Zuschauer zumindest solidarisiert man sich, obwohl man selber ein Mensch ist, mit den Robotern – sind sie doch die Opfer sind.

Verwirrende zweite Staffel

Es lohnt sich also, einen Blick in die Serie zu werfen, vor allem in die erste Staffel, die von den ersten Folgen an die Kritiker fast durchwegs zu begeistern vermochte. So sollen die Macher der Serie die perfekte Mischung aus Western, Science-Fiction und Philosophie gefunden haben. Angesichts dieses großartigen Erfolgs ist es kein Wunder, dass die Serie um eine zweite Staffel verlängert wurde. Allerdings fand sie nicht so großen Anklang wie die erste.

 

Manchen Fans ist die zweite Staffel einfach zu verwirrend. Zwar zeichnet sich die Serie «Westworld» dadurch aus, dass sie komplex ist, aber in der zweiten Staffel scheinen es die Macher etwas übertrieben zu haben – was sie jedoch nicht davon abhielt, eine dritte Staffel in Auftrag zu geben. Die beiden ersten Staffeln sind in Deutschland bereits erschienen. Wann die dritte Staffel zu sehen sein wird, ist aber noch unklar.

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