Thor, Captain America, Iron Man und viele weitere Helden wurden durch Marvel auf die Kinoleinwand gebracht. Man könnte behaupten, dass wir aktuell im Kinozeitalter der Superhelden leben. Marvel bringt jedes Jahr mindestens 2 neue Filme auf die Leinwand. Dabei werden wir in ein komplexes Universum voller Charaktere gezogen. Alles ist miteinander verflochten.
Doch was ist das? Batman bekämpft mit neuer Besetzung das Verbrechen. Und er kommt nicht alleine. Superman, Wonderwoman, Aquaman, Cyborg und Flash bilden die Justice League. Die bisher erschienen Filme versprechen ein vergleichbares Universum.
DC verbreitet eine düstere Stimmung. Es geht wahrhaftig um Heldentum. Ernste Schurken verbreiten echten Terror. Zwar sind alle Charaktere fiktiv, doch wirken sie der Realität sehr nahe. Die Helden von DC machen zudem Fehler. Bestes Beispiel ist der Film Batman vs Superman.
Und jetzt kommt Marvel mit seinen bunten Helden. Auch hier gibt es Schurken, die ebenfalls die Welt tyrannisieren. Doch nehmen sich die Helden und Schurken nicht immer so ernst. Deadpool macht sich über diverse unrealistische Szenen lustig. Ultron reagiert schnippisch, wenn er auf seine Gemeinsamkeiten mit Tony Stark angesprochen wird.
Wer war zuerst da?
DC (Abkürzung für Detective Comics) und Marvel stehen seit jeher in Konkurrenz zueinander. Doch DC war offiziell 5 Jahre früher auf dem Markt. Die DC Comics Gründung war 1934, Marvel Entertainment LLC 1939. DC hat also einen Vorsprung.
Die Kinoleinwand eroberte Batman zuerst! 1943 jagte der Dark Detective zusammen mit Robin den Schurken Dr. Tiko Daka. Erst 1 Jahr später, 1944, erschien der heroische Captain America. Damals noch mit einer Pistole anstatt dem berühmten Schild. Also kann DC auch hier punkten.
Man kann jetzt streiten, wieviel DC oder Marvel Einfluss hinter den Filmen steckt. Immerhin gibt es die Marvel Studios erst seit 1993. Doch wir betrachten hier nur die fiktive Welt und deren Erfolg. Unabhängig wer davon profitiert.
Die Einleitung in das Kinozeitalter der Superhelden
Die Superhelden sind durch das Kino immer ein gutes Gesprächsthema. Marvel hat durch seine Produktionen dieses Zeitalter hinreichend geprägt. Rückwirkend betrachtet hat aber eine dreiteilige Filmreihe von Batman dieses eingeleitet. Um einen Vergleich zu finden, müssen die Einspielergebnisse betrachtet werden.
Batman Begins war 2005 der Start und hat mit The Dark Knight einen neuen Hype ausgelöst. Nicht unerheblich durch die einprägsame Rolle von dem Joker, gespielt von Heath Ledger.
Erst 2008 startete Iron Man das Marvel Universum aufzubauen. Manch einer mag jetzt behaupten, dass Marvel bereits mit X-Men den Pfad gelegt hatte. Doch brachte dieser Film 296 Millionen Dollar ein. Batman Begins hingegen machte insgesamt 274 Millionen Dollar. Klingt gut, doch hatte X-Men auch höhere Produktionskosten, sodass Batman unterm Strich mehr erwirtschaftete.
Start in das Universum
Hier hat DC den Start klar verpasst. Bereits 2008 wird das Marvel Universum aufgebaut. Die Zusammenhänge wurden 2012 durch The Avengers erst recht klar. Erst 2013 wagte DC den Schritt mit Man of Steel. Hier gibt es nun die Justice League. In den letzten 2 Jahre wurden hierfür 5 Filme veröffentlicht. Marvel hat mit Iron Man von 2008 bereits 21 Filme aufgebaut.
Doch betrachten wir die letzten Kinofilme im Vergleich. Avengers: Infinity War tritt gegen die Justice League an. Die Justice League erkämpfte sich etwa 675 Millionen. Kritiker sind der Meinung, dass DC dadurch sogar Verluste machte. Die Avengers hingegen machten auf ihrer lockeren Art 1,686 Milliarden Dollar. Ein ganz klares Plus.
Fazit
DC hat lange Zeit die Nase vorne gehabt. Die erste Verfilmung kam von DC. Auch das Kinozeitalter konnte Marvel nicht einleiten. Viel mehr galten frühere Marvel Filme an den Kinokassen auch als Flop. Doch hat Marvel schon sehr früh weitsichtig gedacht. Das Marvel Universum hat über die Jahre viele Fans gewonnen. Zu viele Fans, um jetzt ein neues Universum aufzubauen. Demnach wird das DC Universum den Erfolg von Marvel nicht mehr einholen!